Gehirn 2
29. Oktober 2025

Rückblick: Informationsanlass «Wunderwerk Gehirn und wie wir es fit halten»

Unter dem Titel «Wunderwerk Gehirn und wie wir es fit halten» fand am 28. Oktober 2025 ein Informationsanlass in der Aula Gassacker in Meikirch statt. Rund 100 interessierte Personen folgten der Einladung der Gemeinde Meikirch, des Netzwerks mitenand-fürenand und der Hirncoach AG.

Nach der Begrüssung durch Bernhard Brändli, Gemeinderat Soziales, führte Lorenz Hostettler, Psychologe und Kursleiter bei der Hirncoach AG, lebendig und praxisnah durch das Thema.

Das Gehirn als Wunderwerk

Hostettler zeigte eindrücklich, wie faszinierend und leistungsfähig unser Gehirn ist und dass es sich bis ins hohe Alter verändern und lernen kann. Entscheidend sei, das Gehirn regelmässig zu aktivieren und zu fordern: «Unser Denkmuskel will trainiert werden», betonte der Referent.

Wege zur geistigen Fitness

In seinem Vortrag beleuchtete Hostettler verschiedene Schlüsselfaktoren für ein gesundes Gehirn:

  • Geistige Aktivität: Knobelaufgaben, Gedächtnistraining und kreatives Denken fördern die kognitiven Ressourcen.
  • Bewegung: Regelmässige körperliche Aktivität stärkt nicht nur den Kreislauf, sondern auch die Hirnfunktion. «Bewegung ist Hirndoping und Demenzprävention zugleich».
  • Kreativität: Gemeinsame Geschichten erfinden oder kreative Hobbys pflegen regen neue neuronale Verbindungen an.
  • Achtsamkeit und Entspannung: Meditation und bewusste Pausen unterstützen die Regeneration des Gehirns.
  • Ernährung: Bestimmte Lebensmittel wie Avocado, Fisch, Blaubeeren, Brokkoli, Kurkuma und dunkle Schokolade gelten als besonders gehirnfreundlich.
  • Soziale Interaktion: Der wichtigste Schutzfaktor gegen geistigen Abbau ist der Austausch mit anderen Menschen. Einsamkeit hingegen lässt das Gehirn buchstäblich schrumpfen.

Praktische Übungen und Austausch

Der Nachmittag bot auch Raum zum Mitmachen: Koordinationsübungen im Plenum sorgten für Bewegung und Spass, kleine Denkaufgaben regten das Gedächtnis an, und im Anschluss tauschten sich die Teilnehmenden bei einem feinen Zvieri über ihre Erfahrungen aus.

Zum Schluss erhielten die Besucherinnen und Besucher hilfreiche Tipps, wie sie Namen besser behalten und den Alltag gehirnfreundlich gestalten können. Informationen durch Udo Allgaier, Leiter der Regionalen Fachstelle Alter, zu weiteren Kursangeboten, etwa von Pro Senectute, dem Roten Kreuz oder der Alzheimervereinigung rundeten den Anlass ab.

Fazit und Dank

Der Nachmittag zeigte eindrucksvoll: Unser Gehirn bleibt ein Leben lang formbar – vorausgesetzt, wir halten es in Bewegung, bleiben neugierig und pflegen soziale Kontakte.

Der Anlass war Teil der regionalen Veranstaltungsreihe «Gesundheit im Alter 2025» und wurde von der Gemeinde Meikirch, dem Netzwerk mitenand-fürenand und der Hirncoach AG unterstützt.

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